Prof. Dr. Hanna Meißner
Professur für Interdisziplinäre Frauen*- und Geschlechterforschung an der Technischen Universität Berlin, gefördert durch das Bund-Länder-Professorinnenprogramm III und das Berliner Chancengleichheitsprogramm (vorgezogene Neubesetzung)
Leitung des Teilprojekts C: „Mit Recht und jenseits des Rechts? Feministische Perspektiven auf Urban & Housing Commons“
Commons bzw. commons-ähnliche Kollektive problematisieren historisch etablierte rechtliche Regulierungen und damit einhergehende soziale Beziehungsweisen. Sie stellen dabei auch die in vergeschlechtlichten Mustern geronnene Trennung von produktiven und reproduktiven Tätigkeiten, von Öffentlichkeit und Privatheit in Frage. Aus der Untersuchung konkreter Prozesse, in denen in urban & housing commons solidarische Beziehungsformen erprobt sowie Verbindlichkeiten und Konflikte mit und jenseits des Rechts reguliert werden, erhoffe ich wichtige Erkenntnisse, um Bedingungen der Ko-Konstituierung von Subjekten und Sozialität in spätkapitalistischen Gesellschaften zu verstehen, kritisch zu befragen und Möglichkeiten emanzipatorischer Transformation aufzuzeigen.
https://www.zifg.tu-berlin.de/menue/mitarbeiter_innen/hanna_meissner/
Publikationen
- Fraeser, Nina; Barthel, Bettina; Meißner, Hanna und Sabine_ Hark (2022): „Commons brauchen Geschlechterforschung! Plädoyer für einen feministischen Ansatz“.
In: Genderblog des Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien, 23.06.2022.
https://genderblog.hu-berlin.de/commons-brauchen-geschlechterforschung-plaedoyer-fuer-einen-feministischen-ansatz/ - Meißner, Hanna (2022): „Governing the Common“.
In: Coils of the Serpent, 2022 (Issue 10), S. 34 – 53.
https://ul.qucosa.de/api/qucosa%3A79712/attachment/ATT-0/ - Barthel, Bettina und Hanna Meißner (2022): „Kollektive Subjektivierungen im Dispositiv gemeinschaftlichen Wohnens“.
In: Bosančić, Saša; Brodersen, Folke et al. (Hg.) (2022): Following the Subject. Subjektivierung und Gesellschaft/Studies in Subjectivation. Wiesbaden: Springer VS, S.135-168.
https://doi.org/10.1007/978-3-658-31497-2_6